Projekt im Überblick

Das Projekt im Überblick

Projektentwicklung
Im Osten von Barlt ist ein Windpark geplant, an dem mehrere Partner beteiligt sind.
Insgesamt 14 Windkraftanlagen teilen sich folgendermaßen auf:

1. 7 Windkraftanlagen Bürgerwindpark Barlt Ost GmbH & Co KG
Hier ist vorgesehen, dass dieser Park zu 30% von Barlter Bürgern und zu 70% von Bürgern aus dem Amtsbezirk Mitteldithmarschen errichtet und betrieben wird.

2. 5 Windkraftanlagen
    Betreibergesellschaft
Hier wollen mehrere Betreiber bestehender Windkraftanlagen aus Barlt und dem Amtsbezirk Anlagen „repowern“. Das heißt, es werden 10 alleinstehende Altanlagen abgebaut und durch neue, größere Windkraftanlagen im Windpark zusammengefasst.

3. 1 Windkraftanlage
    Betreibergesellschaft
Die ortsansässige Betreibergesellschaft hat sich um die Verhandlungen mit den Landeigentümern gekümmert und möchte je eine alte Windkraftanlage aus dem Raum Trennewurth und Busenwurth im Windpark „repowern“.

4. 1 Windkraftanlage
    Betreibergesellschaft
Der Betreiber hat ein Anwesen im Windgebiet gekauft und die Wohnnutzung aufgegeben. Das Gebäude ist inzwischen abgerissen. Hierdurch konnte das gesamte Projekt größer geplant werden. Er möchte selbst eine Anlage errichten. Mit dieser Windkraftanlage sollen zwei alte Windkraftanlage aus dem Raum Nordermeldorf „repowert“ werden.

5. Umspannwerk
Gemeinsam planen alle Beteiligte ein Umspannwerk, um den erzeugten Strom direkt in die anliegende 110 kV - Leitung einspeisen zu können.
(Geändert: Das Umspannwerk wurde von der Schleswig-Holstein Netz AG errichtet und wird auch von ihr betrieben.)

Die benötigte Infrastruktur wird gemeinsam errichtet und anteilig bezahlt.

Dieses Konzept geht letztendlich auf die Entscheidung der Landesregierung von Schleswig-Holstein zurück, die Fläche zur Nutzung der Windenergie von 1 auf 1,5% zu erhöhen. Basis ist der Regionalentwicklungsplan für den Planungsraum 4.

Um die Genehmigung weiterer Windkraftanlagen weitestgehend gerecht vorzunehmen und die Akzeptanz der Bevölkerung zu erhalten, wurden die Gemeinden aufgefordert, geeignete Flächen anzumelden, und ein Konzept zur Nutzung der Windenergie vorzuschlagen. Anhand gewisser Kriterien wurden diese Flächen in eine Rangfolge für eine Baugenehmigung gebracht. Zu nennen wären hier beispielsweise:

Hat die Gemeinde bereits Windenergieanlagen auf ihrem Gebiet?
Ist ein „Repowering“ von Altanlagen geplant?
Sollen einzeln stehende Altanlagen durch neue, größere im Park zusammengefasst werden?
Ist die Beteilung von Bürgern aus der Region vorgesehen?
Wird mit Nachbargemeinden gemeinsam geplant

Der Barlter Gemeinderat hat beschlossen, sich mit folgenden Flächen an der Ausschreibung zu beteiligen:

  • Barlt West, das Gebiet westlich der B5
  • Barlt Ost, das Gebiet östlich von Barlt am Bauernweg
  • Barlt Nord, das Gebiet nördlich vom Dorf, zusammen mit den Gemeinden Gudendorf und Busenwurth
  • Das Gebiet nördlich der Schule
  • Die nördlichen Gebiete liegen im Umgebungsschutzbereich des Meldorfer Doms und im Vogelfluggebiet zwischen Meldorfer Bucht und den Windberger Niederungen.

Ziel des Gemeinderats war es, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, längerfristig Gewerbesteuereinnahmen zu erzielen und den Barlter Bürgern die Möglichkeit zu schaffen, sich bevorzugt an einem Bürgerwindpark beteiligen zu können.

Das Amt Mitteldithmarschen hat Barlt stets unterstützt, wobei immer auch das Interesse bekundet wurde, dass Bürger aus dem Amtsbezirk sich am Bürgerwindpark beteiligen können. Mit dieser Möglichkeit haben einige Gemeinden verzichtet, eigene Flächen anzumelden.

Interessierte Barlter und Bürger aus dem Amtsbezirk haben sich zusammengefunden und ein Konzept für einen Bürgerwindpark entwickelt. Als Gründungskommanditisten haben sie die Voraussetzung für den Bürgerwindpark Barlt Ost GmbFI & Co KG geschaffen und bieten Ihnen an, sich an dem Projekt Bürgerwindpark Barlt zu beteiligen.

Unser Anliegen ist es, neben dem Beitrag zum Klimaschutz, zusätzliches Einkommen für Menschen aus der Region zu schaffen. Darüber hinaus könnte es ein Beispiel für zukünftige Projekte auch anderer Art in der Region werden. Es könnten Projekte entstehen, die gemeinsam geplant, errichtet und betrieben werden.

Arbeit und Einkommen sind die Voraussetzungen für eine lebenswerte Zukunft an der Westküste.

 

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